Seit 20 Jahren setze ich mich in meiner Freizeit für die Bürgergemeinde Solothurn ein. Ich sehe viele Chancen für diese wichtige Institution und möchte, dass diese genutzt werden. Nach etlichen stillen Wahlen um das Bürgergemeindepräsidium will ich daher im Jahr 2025 echte Wahlen ermöglichen. Wichtig ist mir dabei vor allem, dass über die Zukunft der Bürgergemeinde eine öffentliche Diskussion stattfindet.
Mein Programm für die Bürgergemeinde
Wenn ich zum Bürgergemeindepräsidenten gewählt werde, sind dies meine drei Prioritäten:
Verwaltung:
Die Verwaltung der Bürgergemeinde ist historisch gewachsen. Jetzt braucht sie eine Modernisierung. Ich möchte die bestehende Verwaltung neu aufstellen, digitalisieren und professionalisieren. Für das Amt des Bürgergemeindepräsidenten reicht ein Pensum von 50- 60 Prozent. Die Kompetenzen sollen klar geregelt werden und bei den Entschädigungen und Spesenregelungen ist Transparenz zu schaffen. Ich möchte die Bürgergemeinde unternehmerischer führen und die Zusammenarbeit mit der Einwohnergemeinde und anderen Institutionen verstärken. Das Verhältnis zwischen Einnahmen und Ausgaben muss ins Gleichgewicht gebracht werden, damit die Bürgergemeinde nachhaltig für die Zukunft aufgestellt ist.
Defizitäre Bereiche:
Im Altersheim und im Weingut arbeitet die Bürgergemeinde nicht kostendeckend. Daran wird sich nichts ändern, wenn das Altersheim St. Katharinen einen Erweiterungsbau erhält. Es bleibt zu klein. Aus diesem Grund würde ich den Entscheid noch einmal hinterfragen und als Alternative Partnerschaften prüfen. Die Bürgergemeinde kann ihre soziale Verantwortung auch als Teil einer gemeinschaftlichen Lösung wahrnehmen.
Der Bürgerwein ist ein gutes Produkt, das bei der Bürgergemeinde bleiben soll. Aber auch das Weingut kann Partnerschaften eingehen und interne Abläufe verbessern.
Finanzen und Liegenschaften:
Die Finanzen und Liegenschaften sollen künftig von der Verwaltung der Bürgergemeinde geführt werden. Beides hat inzwischen eine Dimension, die von einer nebenamtlichen Kommission nicht mehr bewältigt werden kann. Die Bürgergemeinde braucht eine ganzheitliche Immobilienstrategie, zeitgemässe Hard- und Software und einen professionellen Auftritt am Immobilienmarkt. Das kann gelingen, wenn die beiden Bereiche in der Verwaltung zentralisiert werden.
Aktiv seit 2005:
Mitglied in den Arbeitsgruppen …

… Energie
Im Auftrag des Bürgerrates verschiedene Projekte und Absatzbereiche erarbeiten,
um eigenes Energieholz
zu verkaufen.

… Entwicklung Steinbruchareal Rüttenen
Mitentwicklung des genehmigten Gestaltungs- und Zonenplans, Unterhalt und Vermietung der bestehenden Immobilien, Koordination und Bewirtschaftung.
Projekte
Im Steinbruchareal Rüttenen:
- Bauleiter Brandfall Halle Ost (2014)
- Bauleiter Umstellung von Ölheizung auf Holzpellets
Im Forst:
- Mitglied des Wahlausschusses Forstbetriebsleiter (2x)
- Ersatzneubau Forstwerkhof (Baukommission)
- Initiant Waldzimmer Stadtwald (Gemeinde Biberist)